Biederitz, 23.09.2016, von Jens Beier

Blackout in Magdeburg

ohne Strom einen kühlen Kopf behalten

So hieß das Übungsszenario in der Brand- und Katatrophenschutzschule in Magdeburg.

Hier hatten sich die Fachgruppen für Führung- und Kommunikation (FK) des THW an einem Freitag und Samstag eingefunden, um bei einem simulierten Stromausfall in Magdeburg alle THW-Kräfte zu koordinieren.

Bei einer solchen Einsatzsituation sind schon banale Dinge erfolgsentscheidend:

Sind die eigenen Notstromaggregate und Kommunikationsmittel einsatzbereit?
Läuft die Kommunikation per Digitalfunk einwandfrei?
Kann auf eine komplizierte Einsatzlage (Evakuierung ICE wegen Stromausfall) passend reagiert werden?

Schwerpunkt innerhalb der Führungsstelle war das Üben einen Personalschichtwechsels im laufenden Einsatz. Grundlage dafür sind eine gute Dokumentation und saubere Arbeit nach festgelegten Standards. Dennoch muss auch schnell und manchmal auch pragmatisch auf Vorkommnisse im Einsatz reagiert werden.

In der Übung wurde der Einsatzstress und neue Situationen durch sehr realistische Einspielungen simuliert.

Dabei werden Helfer auch mal zu Schauspielern, z.B. tauchte ein nervöser Landwirt, der seine Tiere verloren hat, in der Führungsstelle auf.

Die FK Potsdam arbeitete sehr erfolgreich mit der FK Franfurt/Oder zusammen. Diese positiven Erfahrungen helfen, auch die nächste wirkliche Großschadenslage zu meistern.

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