Potsdam,

Ein ungewöhnlicher Montag

Einsatz nach Brand

Am Montagnachmittag waren die Bergung und der Zugtrupp Potsdam-West im Einsatz.

Der Fachberater war 30 min nach Alarmierung vor Ort und stand der Polizei beratend zur Seite.

Es wurde sich für das Abstützen und Aussteifen nach dem Brand entschieden.

Am Samstag war in einer Kfz-Werkstatt, auf einem Hinterhof, ein Feuer ausgebrochen, die Potsdamer Berufsfeuerwehr sowie die FFW Bornstedt waren vor Ort im Einsatz. Nach Medienberichten kamen 2 Personen mit Verdacht auf Rauchvergiftung zur Behandlung ins Krankenhaus.

Wie lief der THW-Einsatz am Montag ab?

Anforderer war in diesem Fall die Kriminalpolizei des Landes Brandenburg. Diese benötigte einen gefahrlosen Zugang zur Kfz-Werkstatt, um ihre Brandermittlungen durchzuführen. Hierzu sollten zwei hölzerne Tragbalken, die durch den Brand geschächt wurden, abgestützt werden. Auf diesen Tragbalken lag die gesamte Dachkonstruktion auf. Durch das Löschwasser saugte sich die verbaute Gipskartondecke sowie die darauf befindliche Dämmung mit Wasser voll. Das zusätzliche Gewicht des Löschwassers hatte zur Folge, dass sich die vom Brand geschwächten Tragbalken auf einer Länge von ca. 8 m um 7 cm durchbogen.

Um ein weiteres Absenken des Daches zu verhindern, stützen die 7 Kameraden der Bergungsgruppen die Tragbalken mittels Schwelljochen ab. Um die Spuren am Einsatzort nicht zu zerstören, durften am vermuteten Brandherd keine Trümmer beräumt werden, somit wurden 4 einzelne Schwelljoche errichtet und sicherten somit den gefahrlosen Zugang für die Kriminalpolizei. Desweiteren leuchteten die Kameraden die Einsatzstelle aus und stellten mittels 50 kVa Stromerzeuger die Stromversorgung sicher.

Der Zugtrupp übernahm die Einsatzdokumentation und diente als Schnittstelle zwischen THW und Polizei.


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