Kein Verschnaufen in der Lieberoser Heide

Die zwei Züge unseres Ortsverbandes hatten zu Beginn der Sommerferien viel zu tun. In der Urlaubszeit forderte der Brand in der Lieberoser Heide auch unsere THW-Kameraden. Beide Züge, der Technische Zug und die Fachgruppe Führung/Kommunikation waren gefordert. Was waren die Aufgaben?
Versorgungsfahrzeug

Versorgungsfahrzeug

Aufgaben Technischer Zug (TZ):

  • Koordinieren der Räumung bei Gefahr
  • Planierung von Waldwegen für die Feuerwehrfahrzeuge und teilweise Verfestigung mit Recycling (äußerst hilfreich dabei: die Ausbildung zum „Bergungsräumgerätefahrer“ durch unsere Dessauer Kameraden)
  • Versorgungspunkt für die Verpflegung der Feuerwehr

Der Einsatz des TZ kurz zusammengefasst:

Das Planieren hat viel Kraft gekostet und die beteiligten Kameraden haben Höchstleistungen vollbracht. Eine große Motivation war die gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr aus Schulzendorf und Braunschweig. Vielen Dank an die Kameraden an dieser Stelle.

Aufgaben Fachgruppe Führung/Kommunikation (FG FK):

- Aufstellen und Betrieben des 40m-Mast des MastKW

- Material- und Verpflegungstransport mit Allrad-Fahrzeug

Der Weitverkehrstrupp (WV Trupp) wurde zur Unterstützung der Landespolizei angefordert, um mittels MastKw die Reichweite der TETRA Zelle zu erhöhen und so den BOS-Digitalfunk im Einsatzgebiet zu verbessern. Zusätzlich wurde unsere Dom-Kamera auf dem Mast installiert, um einen Überblick oberhalb der  Baumkronen über das gesamte Einsatzgebiet zu erlangen. Hier hat sich wieder die Stärke unseres 40m hohen Mastes gegenüber anderen zivilen Fahrzeugen mit mobilem Mast gezeigt. Im Einsatz waren der MastKw und der FmKw.

Zwei Tage später wurde der WV Trupp erneut alarmiert, um mit dem geländegängigen Mitsubishi Pajero beim Material- und Verpflegungstransport im unwegsamen Gelände der Lieberoser Heide zu unterstützen. Zwar wurden durch die Räumgruppen die Wege immer wieder ausgebessert und teils mit Schotter verbessert, dennoch ist der weiche Sand in der Heide immer wieder durch die schweren Fahrzeuge und dem Löschwasser aufgeweicht. Um die bis zu 450 Einsatzkräfte am Einsatzort täglich mit Getränken und vier Mahlzeiten zu versorgen, wurde neben unserem Mitsubishi Pajero auch ein Fahrzeug aus Steglitz-Zehlendorf angefordert. Die Fachgruppe LogV aus Eberswalde und später zusätzlich aus Berlin-Mitte übernahmen die Verpflegung.

Im Einsatz war der Mitsubishi Pajero mit einer Stärke von 0/0/1=1.


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