Potsdam,

Unterstützung der Kriminalpolizei zur Brandursachenermittlung

Bei einem Wohnhausbrand im Potsdamer Stadtteil Babelsberg, kam es zu sehr starken Beschädigung eines Gebäudes.
abgesperrte Einsatzstelle

abgesperrte Einsatzstelle

Diese ließ eine Brandbekämpfung im Innern des Gebäudes nicht zu. Um den Brand dennoch unter Kontrolle zu bekommen, entschloss sich die Feuerwehr den durch den Brand stark beschädigten Dachstuhl durch eine Spezialfirma noch während der Löscharbeiten abreißen zu lassen. Dies konnte in der Nacht nach 14 Stunden beendet werden. Das Gebäude ist derzeit unbewohnbar, Personen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden. Das Löschwasser richtete immensen Schaden im Inneren des Gebäudes an. Das Gewicht des Löschwassers sowie der Brandschutt drückten auf die Holzbalkendecken, die sich daraufhin langsam senkten. Um ein weiteres absenken der Decken zu verhindern und ein gefahrloses Betreten des Gebäudes zu ermöglichen, forderte die Kriminalpolizei für die Brandursachenermittlung das Technische Hilfswerk an. Zuerst begutachtete ein Baufachberater des Ortsverbandes Brandenburg an der Havel zusammen mit der Kriminalpolizei das Gebäude und legten das weitere Vorgehen fest.

Anschließend kamen die FGr. Notversorgung / Notinstandsetzung, der LKW Ldk der FGr. Wassergefahren des Ortsverbandes Potsdam sowie die Bergungsgruppe des Ortsverbandes Brandenburg an der Havel zum Einsatz. Zusammen beräumten die Kameraden Trümmerteile des Dachstuhls und Brandschutt, hierzu kam auch das Einsatz-Gerüst-System (EGS) in Form eines Arbeitsgerüstes zum Einsatz. Im weiteren Verlauf, stützten die Kameraden mehrere Räume im Gebäude mittels Schwelljoche (Stützgerüste aus Holz) ab. Der Einsatz wurde nach ca. 8h beendet und die Einsatzstelle wieder an die Kriminalpolizei übergeben. Es waren insgesamt 15 Helfer beteiligt.


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